Wie Sie Cobots in Ihre Produktionslinie einbinden

Unter einem Cobot versteht man einen industriell genutzten Roboter. Er bestreitet im Verbund mit Menschen einen Produktionsprozess. Dabei gibt es keine räumliche Trennung oder Schutzeinrichtung zwischen Mensch und Maschine. Das Wort “Cobot” ist eine Abkürzung für den Begriff “kollaborativer Roboter”. Im Wortsinne entsteht eine Kollaboration (Zusammenarbeit) zwischen zwei Parteien. Der erste Cobot wurde im Jahr 1996 von zwei US-Amerikanern entwickelt.

Fruchtbare Zusammenarbeit

Nicht selten ist unser Bild von Robotern durch dystopische Science-Fiction-Szenarien samt außer Kontrolle geratener Maschinen geprägt. Noch dazu streben die Automaten nach absoluter Macht und lassen den Menschen in letzter Konsequenz überflüssig erscheinen. In der Realität ist genau das Gegenteil der Fall: Interaktionen zwischen Mensch und Maschine sind so gewinnbringend wie alltäglich. Beide Komponenten ergänzen sich und leisten wertvolle Teamarbeit. Nicht nur in Großunternehmen, sondern auch in kleinen und mittelständischen Betrieben, wo man mehr und mehr Robots findet. Sie sind in verschiedenen Segmenten einsetzbar und weisen hohe Rentabilität auf.

Aufgabengebiete

Cobots eignen sich für das Beladen und Entladen von Maschinen. Zudem übernehmen sie Aufgaben wie Montage, Sortieren, Palettieren, Transportieren, Schweißen und Lackieren. Um Effektivität zu erzielen, ist es nötig, den Cobot entsprechend seiner Aufgaben zu programmieren. Dies kann im Vorfeld von außenstehenden Personenen übernommen werden, oder im innerbetrieblichen Prozess von Mitarbeitern. Wichtig scheint in diesem Zusammenhang das Vorhandensein entsprechenden Know-hows. Darüber hinaus müssen betroffene Arbeitnehmer rechtzeitig über die Integration von Cobots informiert werden. Auch der Kollaborationsprozess hat Teil der Informationskette zu sein. Hintergrund ist eine wachsende Akzeptanz im Zusammenhang mit der zu nutzenden Robotertechnik. Es dürfen keinerlei Berührungsängste entstehen.

Tipps für die Integration von Cobots

Ein Robot armotisiert sich schneller, wenn folgende Tipps beachtet werden:

– Produktionsabläufe bestimmen, in denen der Cobot zum Einsatz kommen soll
– Eingesetzte Technik mit eigenen Anforderungen in Einklang bringen
– Abläufe an die Leistungsfähigkeit der Maschine anpassen

Zu Beginn des Prozesses ist zu überlegen, welche Arbeitsschritte in Zukunft effizienter gestaltet werden können. Dies bedingt schonungslose Offenheit gegenüber festgefahrenen Produktionsabläufen. Zugleich müssen die Mitarbeiter zugänglich für neue Wege und Methoden sein. Hier kommt der Robot ins Spiel. Er vernichtet keine Arbeit, sondern schichtet sie um, sodass sich für die Angestellten Freiräume ergeben. Innerhalb dieser Freiräume können die Mitarbeiter alternative Aufgaben und Betätigungsfelder finden. Infos und passende Lösungsansätze finden sich auf der Seite https://www.universal-robots.com/de/

Vorteile des Cobot-Einsatzes

Der größte Vorteil in Sachen Cobot-Nutzung ergibt sich durch die Entlastung menschlicher Arbeitskräfte. Der Mensch kann eintönige, körperlich herausfordernde Arbeiten kurzerhand der Machine überlassen. Dies gilt auch für gefährliche Arbeitsgänge, wie beispielsweise Schweißtätigkeiten. Zudem übernimmt der Cobot das Heben schwerer Lasten, oder verdingt sich in kleinteiligen Präzisionsarbeiten, die einen hohen Wiederholungs- und somit Ermüdungsfaktor aufweisen. Der Maschine bereitet das Repetieren bestimmter Tätigkeiten keine Schwierigkeiten, denn sie ist exakt darauf programmiert. Außerdem begehrt ein Cobot nicht auf, wird nicht krank und braucht keinen Urlaub.

Arbeitssicherheit als wichtigste Voraussetzung

Als oberste Regel gilt es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mensch und Maschine gefahrenlos miteinander kooperieren können. Deshalb ist der Cobot von Hause aus mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Sie verhindern eine Verletzung des Menschen, der in unmittelbarer Nähe der Maschine arbeitet. Überschreitet der Cobot den vorgegebenen Sicherheitsabstand, erfolgt eine automatische Stilllegung. Die Funktion wird über eine Lichtschranke erreicht.

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *